Leichtbauzelte: In einheitlichem Weiß stehen sie oft da. Unscheinbar und doch mit so großer Wirkung: Die großen, meist weißen Unterkunftszelte aus Planen und Sandwichplatten kennt jeder. Denn THW-Zelte, Katastrophenschutzzelte und Co. sieht man in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr. Unvorhergesehene Ereignisse bleiben uns dabei besonders in Erinnerung. Die letzten Jahre waren durch eine Reihe solcher Vorkommnisse geprägt. Naturkatastrophen und humanitäre Krisen stellen die Gesellschaft und ihre freiwilligen Helfer immer wieder vor enorme Herausforderungen:
- In den Jahren 2015 und 2016 kämpfte Europa mit der Flüchtlingskrise und der Unterbringung von zwei Millionen Schutzsuchenden.
- Seit 2020 beschäftigt das Coronavirus die ganze Welt und es ist noch kein Ende absehbar. Eine Pandemie, der man mit großangelegten Impfkampagnen begegnet.
- Das Jahrhunderthochwasser im Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat unzähligen Menschen ein bewohnbares Zuhause genommen. Das Hochwasser war die Folge extremer Unwetter und hat Sachschäden in Milliardenhöhe verursacht.
- Infolge des Angriffskrieges durch Russland auf die Ukraine sind nach UN-Angaben aktuell etwa zwei Millionen Menschen auf der Flucht. Sie suchen in ihrer Verzweiflung schnelle Hilfe und Schutz in den Nachbarländern.
Die Liste bisheriger Katastrophen, Krisen und Notsituationen ist lang und wird jedes Jahr länger. Was all diese Ausnahmesituationen gemeinsam haben, ist der Bedarf an Spezialzelten zu verschiedenen Zwecken. Denn derartige, mobile Zeltstätten bieten Zuflucht, Schutz und extreme Einsatzflexibilität. Ohne sie wären viele Hilfsaktionen schlichtweg nicht umsetzbar.